KATZEN Online Kongress Interview

Die Medizinisch technische Assistentin und Katzenliebhaberin Dagmar Seifert spricht über ihre Erfahrungen mit der Interpretation von Laborbefunden bei FIP und ihre Erfahrungen in der FIPfree Gruppe auf Facebook. Innerhalb der Gruppe FIPfree wird betroffenen Tierhaltern und Katzen geholfen die Diagnose zu sichern, das passende Virusstatikum zu bekommen und unter Begleitung zügig eine Therapie zu starten und diese anschließend zu monitoren.

Bullets:

• Coronaviren sind weit verbreitet und sind an sich nicht schädlich, ein Coronavirus muss erst mutieren, um virulent und schädlich werden zu können
• Anämie, Verschiebungen im Bereich der Leukozyten v.a. Lymphozyten, erhöhtes Bilirubin, erniedrigte Albumine und erhöhte γ-Globuline sowie der Titer der Coronaviren sind wichtige Laborparameter
• Fieber, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Schwäche, gelbe Augenhornhaut, dicker Bauch und Schmerzen sind wichtige klinische Parameter

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Zitat:

Gebt nicht auf, nur weil die Diagnose FIP lautet.

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Dagmar empfiehlt:

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Ich bin MTA (Labormedizin) aus dem Bereich der Humanmedizin. Nebenbei beschäftige ich mich mit Katzenkrankheiten, speziell FIP. In der Facebookgruppe FIPfree betreue ich die Neuankömmlinge, sowie die Anwender der GS Therapie (GS441524). Ich habe selbst drei Katzen und der Spruch von Loriot gilt auch für mich „Ein Leben ohne Katze ist möglich, aber sinnlos“.

Nach einem Musikstudium in Cambridge und London folgte meine Ausbildung zur MTA (Labormedizin) im Bereich der Humanmedizin. Zu den Katzenkrankheiten kam ich vor ca. 10 Jahren wie die Jungfrau zum Kind. Ursprünglich wollte ich mich in Facebookgruppen über die artgerechte Ernährung von Katzen informieren und die Erfahrungen anderer nachlesen und dann kam eines zum anderen. Ich fand mich wieder in diversen Beiträgen, in denen nach einer Befundanalyse gefragt wurde. Mein Schwerpunkt lag dabei zunächst bei der Chronischen Niereninsuffizienz der Katzen (CNI) und den Folgen chronisch entzündlicher Prozesse auf die Nieren, allen voran FORL oder auch die Pankreatitis. Fast unbemerkt kamen auch die Befundanalysen bei Katzen dazu, die u.a. auch die Verdachtsdiagnose FIP hatten. Das Ergebnis war ein Wechsel und ein neuer Schwerpunkt: Die feline infektiöse Peritonitis (FIP) und schließlich auch die Betreuung der Neuankömmlinge und Anwender der GS Therapie (GS-441524) der Gruppe „FIPfree - Feline Infectious Peritonitis ist heilbar".

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